„Befürchte Verbrechen“

Spurlos verschwunden: Mutter bangt um Manuel (22)

Seit dem 15. Mai fehlt jede Spur von Manuel, seine Mutter Monika Pfaffeneder bangt um sein Leben.

(Bild: zVg)

Seit dem 15. Mai gilt ein 22-jähriger Niederösterreicher als vermisst. Ein Selbstmord oder ein freiwilliges Absetzen des jungen Mannes scheinen eher unwahrscheinlich. „Ich befürchte mittlerweile, dass mein Sohn einem Verbrechen zum Opfer gefallen sein könnte“, sagt seine Mutter jetzt im Interview mit der „Krone“.

Der Tag, an dem Manuel Pfaffeneder aus Strengberg verschwand, „ist doch völlig normal verlaufen, zunächst“, schluchzt seine Mutter Monika. Ihr Sohn sei damals vorerst daheim gewesen, „wir haben mittags zusammen gegessen, er war gut gelaunt“.

Sein Handy wurde abgeschaltet
Gegen 16.30 Uhr sei er mit seinem weißen Seat zu einem Freund, der in Wallsee – bei seinen Eltern – wohnt, gefahren. Kurz nach 22 Uhr habe sich Manuel dann auf den Weg nach Hause gemacht, so die Familie. Um ca. 22.30 Uhr kaufte der Niederösterreicher noch mit seiner Bankomatkarte bei einem Automaten in Amstetten eine Schachtel Zigaretten; um 22.45 Uhr war er, laut WhatsApp, zuletzt online; bald darauf wurde sein Handy abgeschaltet.

Der 22-Jährige verschwand unter sehr mysteriösen Umständen. Es besteht der Verdacht, dass er Opfer einer Straftat wurde.

Christian Mader vom Verein "Österreich findet euch"

Der junge Mann, ein gelernter Gastronomiefachmann, hatte während der Pandemie beruflich umgesattelt, diverse Wirtschaftskurse absolviert. „Demnächst wollte er sich mit einem Bitcoin-Unternehmen selbstständig machen“, erzählt Monika Pfaffeneder, und sie sagt auch: „Mein Bub hat sich sicherlich nicht abgesetzt oder Suizid begangen. Ich habe entsetzliche Angst, dass er von Verbrechern umgebracht oder gefangen gehalten wird.“

Ich habe entsetzliche Angst, dass er von Verbrechern umgebracht oder gefangen gehalten wird.

Die Mutter über ihren vermissten Sohn

Wer hat Manuel in oder nach der Nacht auf den 16. Mai gesehen? Hinweise werden in jeder Polizeidienststelle Österreichs entgegengenommen.