Trotz Pandemie müssen Busse, Straßenbahnen und Züge weiterfahren. „Auch die Linz Linien als unser städtischer Verkehrsbetrieb halten nach wie vor den öffentlichen Personennahverkehr aufrecht. Dabei haben sie aber empfindliche Einbußen hinzunehmen. Auch ohne Corona sind öffentliche Verkehrsunternehmen in der Regel Abgangsbetriebe. Weniger Fahrgäste bedeuten noch weniger Einnahmen und damit ein noch dickeres Minus. Für das Jahr 2021 wird laut Plan mit einem zusätzlichen Abgang von mehr als 8 Millionen Euro zu rechnen sein. Lediglich für das Personal gab es bisher dafür eine Covid-Entschädigung vom Bund in Höhe von 400.000 Euro“, ärgert sich FP-Stadtvize und Linz-Linien-Aufsichtsrat Markus Hein.
Deutschland als Vorbild
Die deutsche Bundesregierung hätte dieses finanzielle ÖV-Problem bereits erkannt, es gibt eine weitere Milliarde aus dem ÖPNV-Rettungsschirm. „Ich fordere daher von der zuständigen Infrastrukturministerin endlich die entsprechenden Gelder bereitzustellen und ein angemessenes Regelwerk mit den wichtigsten Stakeholdern wie den Verkehrsverbünden, Ländern, Städte- und Gemeindebund auszuarbeiten“, so Hein.
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