Künstler Gottfried Helnwein unterstützt den Bau von Schulen in Indien und verriet der „Krone“ warum stetige Bildung so wichtig ist.
Ein Wochenende mit George Clooney am Comer See oder Football spielen mit Tom Brady - was in Amerika gang und gäbe ist, gibt es nun auch in ähnlicher Form in Österreich. Auf der Plattform www.love2care.cc kann man für einen guten Zweck spenden und erhält im Gegenzug die Chance etwas zu gewinnen.
„Mädchen werden in Selbstverteidigung ausgebildet“
In diesem Fall einen Ausflug zu Ausnahmekünstler Gottfried Helnwein in sein Schloss nach Irland und dafür Unterstützt man die Austro-NGO SONNE-International. „Es ist eine Charity, die sich darum kümmert, dass das Geld tatsächlich auch dort ankommt, wo es hingehört. Die Schulen für Kinder baut, die sonst keine Chance auf irgendeine Ausbildung hätten, und was ich besonders wichtig finde, dass die kleinen Mädchen in Selbstverteidigung ausgebildet werden“, erklärt Helnwein.
Letzteres ist ihm ein besonders dringliches Thema. „Gewalt gegen Frauen und Kinder war immer das zentrale Thema meiner Kunst. Und darum bin ich Künstler geworden - weniger aus ästhetischen Gründen sondern weil es mir die einzige Möglichkeit schien, mich diesem Thema zu nähern.“
Das Leben ist ein ständiger Lernprozess. Der Grundstein dafür kann in diesen Schulen gelegt werden.
Gottfried Helnwein
Chance für Mädchen
In den Schulen, die neueste wird in Indien gebaut, sieht Helnwein eine große Chance. „Wenn alle Mädchen der sogenannten dritten Welt die Möglichkeit zur Ausbildung ihres Intellekts und körperlicher Ertüchtigung hätten, würde das dadurch erlangte Selbstwertgefühl, ihre Unabhängigkeit und Selbstbestimmung ein gewaltiges Potenzial an Talent und Kreativität für die ganze Welt freisetzen“, prophezeit er. „Das Leben ist ein ständiger Lernprozess. Der Grundstein dafür kann in diesen Schulen gelegt werden.“
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