Das Tauziehen ist eröffnet! Nachdem Markus Friesacher betont hatte, mit der Gmundner Keramik an Abschied zu denken, stellte Bürgermeister Stefan Krapf klar: Eine Umwidmung für das aktuelle Firmenareal zu Wohnungen gibt’s nur im Gegenzug für einen „Treueschwur“ der Keramik.
„Ich denke darüber nach, Gmunden und Oberösterreich zu verlassen“ - mit dieser Aussage erhöhte Gmundner Keramik Eigentümer Markus Friesacher den Druck auf die Stadtverantwortlichen um Bürgermeister Stefan Krapf, nachdem sich bei der Umwidmung des aktuellen Firmenareals und dem Erteilen eines Baubescheids für den Neubau der Keramik-Manufaktur zu wenig bewegt.
Gestern stimmten die Beteiligten versöhnlichere Töne an: Bei Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner soll es in den nächsten Wochen einen Gipfel in Linz geben. „Gemeinsam mit dem Bürgermeister setzen wir uns da an einen Tisch“, so Friesacher. Auch Krapf berichtet davon, dass mit dem Land Oberösterreich ein Zeitplan über die nächsten Schritte erstellt werden soll.
„Wollen Konzept mit Details sehen“
Zugleich aber stellt er klar, dass die Umwidmung des aktuellen Gmundner Keramik Areals, auf dem Friesacher 160 Wohnungen errichten will, an Bedingungen geknüpft ist: „Wir wollen eine Gewährleistung, eine Standortsicherung, dass die Gmundner Keramik langfristig in Gmunden bleibt.“ Was Krapf unter „langfristig“ versteht? „Ich spreche da von Jahrzehnten“, so der Stadtchef, der mit Blick auf Arbeitsplätze betont: „Wir wollen ein Konzept mit Details sehen.“
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