Schwerer Betrug, Bilanzfälschung, Schwarzgeldzahlungen – das waren die Vorwürfe, mit denen insgesamt 29 Personen, darunter Ex-Klub-Präsidenten wie Rudi Roth, Harald Sükar, Harald Fischl oder Stephan Sticher konfrontiert waren. Zuerst ermittelte die Staatsanwaltschaft Graz in der umfangreichen Causa, dann übernahm die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft. Im März 2020, zwölf Jahre später, konnte der Großteil der Beschuldigten schließlich aufatmen: Das Verfahren gegen sie wurde eingestellt! „Ich bin richtig erleichtert“, stöhnte damals etwa Harald Sükar ins „Krone“-Telefon.
Vorhabensbericht liegt bei Oberstaatsanwaltschaft
Keine Post und somit übrig geblieben sind damals allerdings Ex-Boss Peter Svetits und eine Sekretärin. Die Ermittlungen gegen die beiden liefen nämlich weiter.
Doch nun ist klar, wie es für sie weitergehen wird. „Ein Vorhabensbericht liegt bei der Oberstaatsanwaltschaft Wien“, teilt Elisabeth Täubl, Sprecherin der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft auf „Krone“-Anfrage mit. Was drin steht – ob eingestellt oder doch Anklage erhoben werden soll – verriet sie allerdings nicht. Fakt ist nun aber – der Schlusspfiff in der schier unendlichen Verlängerung ist in Sichtweite.
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