Einen Sensationsfund machten Arbeiter bei den Sanierungsarbeiten im Landesmuseum in Klagenfurt. Sie entdeckten unter den Bodenplatten des Foyers eine Zeitkapsel, die die damaligen Bauherren 1879 für die Nachwelt hinterlassen hatten; ein Höhepunkt beim Lokalaugenschein auf der Baustelle im „Gedächtnis Kärntens“.
Seit 5. Mai 2020 wird das Landesmuseum einer Generalsanierung unterzogen. 30 Firmen, davon kommen nur vier nicht aus Kärnten, sowie 13 Planungsbüros sind mit der Umsetzung befasst. Kosten der Sanierung des „Rudolfinums“: 13,2 Millionen Euro. „Das ist das ambitionierteste Bauprojekt des öffentlichen Kulturbereichs der letzten Jahre“, so Landeschef Peter Kaiser, der sich vom Baufortschritt ein Bild machte.
Zeitkapsel mit Bauplänen
Stolz zeigte sich auch Kulturabteilungsleiter Igor Pucker: „Ein Besuch im neuen Museum soll überraschen, unterhalten und auch zum Nachdenken anregen.“ Im Zuge der Sanierung entdeckten Arbeiter eine Zeitkapsel - einen kupfernen Zylinder - mit Bauplänen und Bauurkunde, die von den damaligen Bauherren 1879 für die Nachwelt hinterlassen wurden.
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