Der Zustrom immer neuer Flüchtlingsgruppen aus dem Osten reißt nicht ab. Allein am Mittwoch wurden 70 Einwanderer aufgegriffen und mussten registriert werden. Die Bearbeitung der stark steigenden Zahl an Migrationsfällen bringt die Behörden und Beamten im Burgenland beinahe an die Grenzen der Belastbarkeit.
Auf den Zustrom von Flüchtlingen hatte, wie berichtet, die Polizei längst reagiert. Die Präsenz entlang der Grenze wurde verstärkt.
Neusiedl und Oberwart
Hauptaugenmerk liegt auf den am meisten betroffenen Bezirken Neusiedl am See und Oberpullendorf. Um gezielt die Schlepperkriminalität bekämpfen zu können, sind Ermittlungsgruppen im Einsatz.
Dutzende neue Migranten täglich
Dennoch kommen jeden Tag Dutzende neue Migranten über die Grenze. 70 Aufgriffe gab es allein am Mittwoch. Tags darauf ging es in einem ähnlichen Ausmaß weiter. Bundesheer und Polizei waren, abgesehen von Parndorf, unter anderem in den Gemeinden Nikitsch, Unterloisdorf, Draßburg und Luising unterwegs. Weitere zehn Migranten wurden in Deutschkreutz entdeckt.
„Die Flüchtlingssituation wird immer schlimmer. Umso wichtiger ist es, dass die Polizei ihre Präsenz an der Grenze verstärkt hat“, hebt Bürgermeister Manfred Kölly hervor.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.