Die Coronavirus-Pandemie ist ein Grund mehr, mit dem Rauchen aufzuhören - darauf hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Freitag, wenige Tage vor dem Weltnichtrauchertag am 31. Mai, verwiesen. „Das Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken und zu sterben, ist für Raucher bis zu 50 Prozent höher als für andere“, zitierte die Organisation WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus.
„Mit dem Rauchen aufzuhören, ist deshalb das beste, was Raucher tun können, um sowohl ihr Risiko einer schweren Covid-19-Erkrankung zu verringern als auch das Risiko, Krebs und Herz- und Atemwegserkrankungen zu bekommen“, betonte Ghebreyesus. Weltweit gibt es nach WHO-Schätzungen 1,3 Milliarden Tabaknutzer. Mehr als acht Millionen Menschen sterben jedes Jahr infolge des Tabakkonsums. Darunter sind 1,2 Millionen, die selbst nicht rauchen, aber dem gesundheitsschädlichen Rauch anderer ausgesetzt sind.
Raucherberatung kann helfen
Anlässlich des Weltnichtrauchertages am Montag warnte auch die Österreichische Apothekerkammer in einer Aussendung vor den gesundheitlichen Gefahren. „Um sich das Rauchen nachhaltig abzugewöhnen, bieten die Apotheken für alle Altersgruppen eine spezielle Raucherberatung an und unterstützen dabei, die schlechte Gewohnheit endlich loszuwerden“, betonte Apothekerkammer-Vizepräsident Raimund Podroschko.
Eine Nikotinersatztherapie könne dabei helfen, mit dem Rauchen aufzuhören - ohne die Nebenwirkungen eines Nikotinentzugs wie Nervosität oder Gewichtszunahme, erläuterte Podroschko weiter. „Für Aufhörwillige steht eine breite Palette an Nikotinersatzpräparaten zur Verfügung: vom Nikotinkaugummi oder Nikotinpflaster über den Nikotin-Inhalator bis zum Mundspray.“
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