40% droht Konkurs
Corona-Krise gefährdet Restaurants in Italien
40 Prozent der Restaurants in Italien droht in den nächsten zwölf Monaten die Zahlungsunfähigkeit. Der wesentlichste Grund dafür ist in der Corona-Krise zu finden: aufgrund der strikten Schließungen in der Pandemie kämpfen immer mehr Betriebe um ihre Existenz. Auch für rund ein Drittel der italienischen Hotels sieht die Prognose aktuell düster aus.
Vor der Pandemie waren erst 17,3 Prozent insolvenzgefährdet, wie aus einem am Freitag veröffentlichten Bericht des Industriellenverbands Confindustria und des italienischen Wirtschaftsinstituts Cerved über die Situation der Klein- und Mittelunternehmen zu Zeiten der Pandemie hervorgeht.
Viele Arbeitsplätze bedroht
Besonders stark ist die Konkursgefahr für Lokale in Süditalien. 50,9 Prozent der Restaurants droht dort die Schließung, wie die Studie weiter erklärt. Die Pleite drohe auch einem Drittel der Hotels in Italien, sowie zwei Drittel der Unternehmen, die im Bereich Messen und Kongresse aktiv sind.
Zwischen Ende 2019 und Ende 2021 werden in Italien laut der Studie etwa 1,3 Millionen Arbeitsplätze wegfallen, was 8,2 Prozent der insgesamt 16 Millionen Stellen in Privatunternehmen entspricht. In Mittel- und Süditalien seien die Jobverluste höher als im Norden.
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