Im EU-Gesamtmarkt hat VW seine Position an der Spitze der Bestsellerliste verloren. Bei den E-Mobilen belegen die Wolfsburger aber die beiden ersten Plätze, wie aus der April-Statistik des Beratungsunternehmens Jato hervorgeht.
Demnach war das Elektro-SUV ID.4 mit 7335 Einheiten das beliebteste Modell in den Schengen-Staaten, gefolgt vom ID.3 mit 5735 Einheiten. Auf Rang drei landete der Renault Zoe mit 4.015 Neuzulassungen.
Insgesamt wurden in den 27 Staaten 71.500 reine E-Pkw neu zugelassen. Dazu kamen 81.500 Plug-in-Hybride; Bestseller in diesem Antriebs-Segment war der Ford Kuga mit 4171 Neuzulassungen vor Volvo XC40 (3798) und Peugeot 3008 (3507).
VW Golf verliert an Bedeutung
Bei den konventionellen Modellen hat VW seine traditionelle Führungsposition eingebüßt. Der Golf landete im April mit 17.763 Neuzulassungen lediglich auf Rang drei der Bestsellerliste. An der Spitze rangierten die Peugeot-Modelle 208 und 2008 mit 18.387 beziehungsweise 18.328 Einheiten. Dabei spielt nicht zuletzt der Erfolg des ID.3 eine Rolle, der als neuer Konkurrent im Golf-Revier wildert. Ähnliches gilt auch für die ebenfalls relativ neuen SUV-Modelle ID.4, T-Roc und T-Cross. Nicht zuletzt ist mit dem Brexit ein statistisch wichtiger Markt mit großem Kompaktklassen-Anteil weggebrochen.
In Österreich war das meistzugelassene Auto im Monat März Teslas Model 3 mit 1127 Einheiten. Auf den Stockerlplätzen folgen Fiat 500 und Skoda Octavia mit 873 bzw. 726 Stück. Der VW Golf kam mit 696 Stück auf Rang vier vor VW Tiguan und VW T-Roc. Erst auf Platz zehn kommt mit dem Ford Puma wieder eine Nicht-Volkswagen-Marke, dazwischen rangieren Seat Arona, Skoda Fabia und Seat Ibiza.
Quelle: SPX, Statistik Austria
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