Ein Verkaufspult ist aufgebaut, die Kaffeemaschine steht da, Semmerl, Weckerl und Plundermehlspeisen liegen griffbereit. Im Besprechungszimmer der Honeder Naturbackstube in Engerwitzdorf wurde eine Trainingsfiliale eingerichtet. „Wir müssen jeden Tag besser werden“, sagt Reinhard Honeder.
Um insgesamt viereinhalb Millionen Euro wurde der Honeder-Standort in Engerwitzdorf zuletzt ausgebaut, in den nächsten Tagen sollen die letzten Arbeiten abgeschlossen sein. „Seit meine Frau und ich 1993 den Betrieb übernommen haben, investieren wir in Qualität“, betont Reinhard Honeder, der an der Spitze der Firma steht, die 250 Mitarbeiter zählt. Einer davon ist Sohn Franz.
Der 27-Jährige, selbst Bäcker- und Müller-Meister und vor dem Abschluss eines Wirtschafts-Studiums, ist derzeit in der Produktionsleitung aktiv.
„Relativ konservativ“
Der Ausbau macht dem Betrieb keinen Druck. „Wir müssen deshalb nicht wachsen“, sagt Reinhard Honeder, der täglich um halb fünf Uhr früh im Betrieb ist. „Ich liebe es, in der Bäckerei zu sein“, verrät der 54-Jährige. Als „relativ konservativ“ beschreibt er den Stil des Unternehmens - auch bei den Produkten sei das bemerkbar: „Als mein Urgroßvater die Bäckerei gegründet hat, konnten sie mit Wasser, Mehl, Germ, Gewürzen und handwerklichem Können etwas Gutes formen.“
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