Luxusboote brannten

Split: Millionenschaden bei Inferno in Jachthafen

Ausland
30.05.2021 11:18

Samstagabend hat ein Flammeninferno in einem großen kroatischen Hafen für einen Millionenschaden gesorgt. Eine Motorjacht fing in der Marina Kastela in der Nähe von Split Feuer, der Besatzung gelang es nicht, den Brand einzudämmen. Als schließlich die Leinen abbrannten, an denen das Gefährt am Steg festgemacht war, trieb es auf weitere Luxusboote zu und setzte so mindestens vier weitere Jachten in Brand.

Innerhalb nur weniger Stunden lösten sich Millionen Euro in Rauch auf, als ein Großbrand in der Marina wütete. Obwohl die Crew jener Jacht, die zuerst Feuer fing, alles versuchte, um die Flammen zu löschen, bekam sie diese nicht unter Kontrolle. Kurz darauf brannten auch die Festmacherleinen ab und das Luxusgefährt wurde zur schwimmenden Bombe.

Sogar Explosionen waren zu hören
Das Feuer soll in der Küche des Schiffs seinen Ausgang genommen haben. Kurz nach Ausbruch des Brandes wurde mit der Evakuierung der Jachten in der Marina begonnen. Einwohner der Ortschaft berichteten, sogar Explosionen gehört zu haben.

„Es war schrecklich, ich habe noch nie so ein Feuer gesehen. Als die Jacht in Flammen stand, zerstreuten sich die Menschen in alle Richtungen - es sah aus wie im Krieg“, berichtete ein geschockter Augenzeuge laut „Total Croatia News“.

Ein Großaufgebot der Feuerwehr war schließlich im Einsatz, während dichte, dunkle Rauchschwaden in den Nachthimmel aufstiegen. Drei Schiffe wurden in die an den Hafen angrenzende Bucht gezogen, um ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Jachten zu verhindern. Wie kroatische Medien berichteten, waren die abgebrannten Jachten etwa 20 Meter lang und waren Millionen Euro wert. Es sollen zudem 18 weitere Boote beschädigt worden sein.

Marina-Eigentümer: „Katastrophale Situation“
Der Eigentümer der Marina berichtete gegenüber der Zeitung „Slobodna Dalmacija“, dass er erleichtert sei, dass niemand verletzt wurde. „Glücklicherweise hat es keinen Wind zu diesem Zeitpunkt gegeben. Die Situation wäre dann viel schlimmer gewesen und sie ist ja jetzt schon katastrophal“, so Joško Berket. Der entstandene Sachschaden sei „extrem groß“.

Schaulustige wurden für Einsatzkräfte zum Problem
Ein großes Problem waren Gaffer, die das Spektakel trotz der Gefahr aus der Nähe betrachten wollten. Die Marina Kastela ist laut eigenen Aussagen mit 420 Liegeplätzen eine der größten kroatischen Marinas in Familieneigentum.

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