Dieser Streit vor einem Kebab-Lokal mitten in Linz eskalierte - wie kurz berichtet - völlig. Ein Iraner (40) aus Linz hatte während der Auseinandersetzung einem Mitarbeiter (18) des Lokals ohne Vorwarnung einen Schraubenzieher in den Kopf gerammt. Das Opfer konnte glücklicherweise das Spital wieder verlassen.
Die gute Nachricht zuerst: Jener 18-jährige Afghane aus Linz, der am Samstagabend kurz vor 19 Uhr in der Wiener Straße einen Schraubenzieher in den Kopf gerammt bekommen hatte, wurde nicht allzu schwer verletzt, konnte das Kepler Uniklinikum bereits nach der ambulanten Behandlung wieder verlassen.
Ohne Warnung zugestochen
Was war in dem Kebab-Lokal passiert? Wie ein Augenzeuge der „Krone“ schilderte, betrat der Täter kurz vor 19 Uhr das Lokal, dann ging alles Schlag auf Schlag: „Er ist gekommen, hat kurz mit jemandem gesprochen und dann einfach und ohne Warnung zugestochen.“
Er ist gekommen, hat kurz mit jemandem gesprochen und dann einfach und ohne Warnung zugestochen.
Ein Augenzeuge zur "Krone"
Tatwaffe lag auf Boden
Auch für die Polizei liegen die Hintergründe des Angriffs noch im Dunklen. Opfer und Täter dürften sich gekannt haben und sind in Streit geraten, so ein Polizeisprecher. Die ungewöhnliche Tatwaffe, ein Schraubenzieher, sei auf dem Boden gelegen. Von dort schnappte ihn der Iraner (40) und stach zu.
Aggressive Persönlichkeit
Anschließend ergriff er die Flucht in seinem Auto. Die Polizisten konnten den Pkw aber schon kurz darauf stoppen und den 40-Jährigen, der bei dem Streit unverletzt blieb, festnehmen. Er wurde ins Polizeianhaltezentrum Linz eingeliefert. Bekannte beschreiben den Verhafteten als aggressive Persönlichkeit, schon bei Kleinigkeiten würde er die Beherrschung verlieren.
Im Kebab-Lokal war der Vorfall schnell Geschichte: Nur eine Stunde nach dem blutigen Streit herrschte gegen 20 Uhr dort bereits wieder Normalbetrieb.
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