„Wir werfen da wahre Schätze weg. Und das in immer größerem Umfang. Dabei finden sich in gebrauchten Handys, Gartengeräten, Nähmaschinen, Elektrospielzeug und Haushaltsgeräten vom Mixer bis zum Kühlschrank wertvolle Rohstoffe wie Kupfer und sogar Gold“, weist Grün-Parlamentarierin und Vizebürgermeisterin Ulrike Fischer aus St. Andrä-Wördern im Bezirk Tulln auf erschreckende Wegwerfpraktiken hin.
Um Alternativen (nämlich Reparatur statt Wegwerfen) zu fördern, hat sie sich mit der Wiener Öko-Legende Sepp Eisenriegler zusammengeschlossen. Letzterer fordert dazu auf, dem jeweiligen Gerät ein neues Leben zu schenken, Fischer hat jetzt einen Parlamentsbeschluss durchgebracht. Dieser sieht vor, dass Konsumenten ab 1. Jänner kommenden Jahres nur noch die Hälfte der Reparaturkosten zahlen müssen, den Rest übernimmt der Staat.
„Oft nur geringfügige Schäden“
Sepp Eisenriegler hofft, dass damit auch der Verschwendungskultur ein Riegel vorgeschoben wird: „Denn oft liegen nur geringfügige Schäden vor, die rasch und für Experten unkompliziert behoben werden können.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.