Bereits im Jahr 2005 reichte Mary Harvey die Scheidung ein, doch erst letztes Wochenende stellte sie die Anschuldigungen online. "Es ist schwer, etwas hinter sich zu lassen, das immer wieder in dein Leben zurückkehrt", erklärt Mary. Eine Coverstory des US-Magazins "Essence", in der über das Gerichtsverfahren gegen sie berichtet wird, hätte sie schließlich zu diesem Schritt veranlasst. "Während ich hier sitze und spreche, läuft in Texas ein Gerichtsverfahren gegen mich, weil ich in Steves Augen dafür verantwortlich war, dass Oprah ihm keine TV-Show gab."
Untreue als Scheidungsgrund
Die Untreue ihres Ehemannes, so Harvey, sei der Grund für die Scheidung gewesen. Als Beweis dafür sollen Briefe und E-Mails, die Steve Harvey an Marjorie Bridge - seit 2007 seine Ehefrau - geschrieben haben soll, dienen. Diese habe sie gefunden, als sie noch mit dem Komiker verheiratet war. "Es traf mich wirklich hart", klagt sie im Video an.
Dabei habe sie, so Mary Harvey weiter, in den Anfängen ihrer Beziehung die noch sehr junge Karriere ihres Mannes so gut es ging unterstützt. Im Scheidungskrieg habe ihr Ehemann dann jedoch "meinen Sohn gegen mich aufgebracht, mich aus dem Haus geworfen, mir alles weggenommen, die ganzen Geschäfte, das ganze Geld, die Autos". Eine Entschuldigung für die vielen Demütigungen habe sie bis heute nicht bekommen, beteuert sie.
"Werden gerichtlich vorgehen"
Bereits montags nahm der Anwalt Steve Harveys im US-Sender "CNN" zu den Videos und den darin enthaltenen Anschuldigungen Stellung: "Wir sind entsetzt über die Videos und andere Dokumente, die am Wochenende von Mr. Steve Harveys Ex-Frau ins Internet gestellt wurden. Diese enthalten falsche, irreführende, abfällige, böswillige und verleumderische Informationen über Mr. Harvey, seine derzeitige Ehefrau und andere."
Steve Harvey werde sich jedoch nicht persönlich zu den Vorwürfen seiner Ex-Frau äußern, da er vom Gericht "einen Maulkorb verpasst" bekommen habe, so der Anwalt weiter. Dennoch werde er gerichtliche Schritte gegen die Videos von Mary Harvey einleiten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.