Neben Sigi Wolf soll es laut Gewerkschafter Alois Stöger drei weitere Interessenten geben, MAN beharrt darauf, dass nur das Wolf-Konzept industriell logisch und fundiert war - in einer Pattstellung befindet sich das Tauziehen um das MAN-Werk in Steyr. Die Betriebsräte wollen nun Details - auch zum Schließungsplan.
Am Mittwoch in einer Woche werden die Verhandlungen für den Sozialplan fortgesetzt, der in Kraft treten soll, wenn das MAN-Werk in Steyr geschlossen wird. Sollte es hier zu keiner Bewegung kommen, will der Betriebsrat eine Feststellungsklage einreichen, mit der geklärt werden soll, ob die Kündigung des bis 2030 laufenden Standortsicherungsvertrags rechtens war oder die Beschäftigten noch neun Jahre Ansprüche auf Gehälter und Löhne haben.
Abseits davon wollen die Belegschaftsvertreter Helmut Emler und Thomas Kutsam mehr Klarheit. So betont vor allem Emler immer wieder, dass man einen genauen Schließungsplan kennen will: „Wir wollen wissen, wie die Verlagerung vonstatten geht. Das ist ja auch für mögliche Nachnutzer interessant, die sich fragen, ab wann sie in die Hallen können.“
Forderung auch an Wolf
Auch in Bezug auf Sigi Wolf, der ja bei einem Treffen mit Emler und Kutsam deutlich machte, mit einem verbesserten Angebot an den Verhandlungstisch zurückzukehren, hat Emler klare Vorstellungen: „Wir wollen Details - und die schriftlich.“
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