Das Artensterben wächst sich zu einem immer größer werdenden Problem aus. Auch in Vorarlberg sind laut Greenpeace-Bericht zahlreiche Pflanzen und Tiere gefährdet - weil ihnen ihr natürlicher Lebensraum abhanden kommt.
Die Umweltorganisation Greenpeace hat einen erschreckenden Bericht veröffentlicht. Immer mehr Arten sind vom Aussterben bedroht - auch in Vorarlberg. Besonders im Fokus des Berichts stehen die Feuchtwiesen im Ländle. Sie sind ein wichtiger Lebensraum für Arten wie etwa den Großen Brachvogel, der vom Aussterben bedroht ist. Nur noch ein Viertel der ursprünglichen Feuchtwiesen ist auch heute noch erhalten. Auch die leuchtend violett blühende Sumpfgladiole, de sich dort sehr wohlfühlt, ist mittlerweile bedroht.
Eines jener Gebiete, in dem sich sowohl noch der Große Brachvogel als auch die Sumpfgladiole - neben vielen anderen seltenen Arten - finden, ist das Lauteracher Ried. In dem Natura-2000-Schutzgebiet befinden sich auch die mächtigsten Torflager Vorarlbergs. „Diese sind wiederum extrem wichtig für den Klimaschutz, da sie große Mengen an Kohlenstoff speichern“, erklärt Biodiversitäts-Experte Lukas Meus von Greenpeace.
Auch für den Menschen hat das Lauteracher Ried einen hohen Stellenwert, dient es doch als Naherholungsraum und als beliebtes Ausflugsziel - nicht nur für Ornithologen.
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