Chelsea-Abwehrmann Antonio Rüdiger muss sich nach dem gewonnenen Champions-League-Endspiel (1:0) schwere Vorwürfe gefallen lassen. Bei einem Zweikampf mit dem Deutschen zog sich Manchester-City-Star Kevin de Bruyne einen Nasenbeinbruch und eine Fraktur der Augenhöhle zu. Belgiens Teamchef Roberto Martinez ist außer sich.
De Bruyne vermeldete zwar, dass er sich „halbwegs okay“ fühle, es kündigt sich dennoch ein Wettrennen mit der Zeit bis zum Auftaktmatch am 12. Juni gegen Russland an. Teamchef Martinez, der ab sofort Frankreichs Ex-Stürmerstar Thierry Henry als „Co“ zur Seite hat, hofft, dass sein Mittelfeld-Stratege bis zur EM voll fit wird.
Gleichzeitig erhebt er schwere Vorwürfe gegen Chelseas Rüdiger, der De Bruyne brutal hatte auflaufen lassen: „Rüdiger hatte großes Glück, denn das hätte eine Rote Karte sein müssen. Er hat De Bruyne mit voller Absicht gegen seine Schulter laufen lassen. Dass sich Rüdiger trotzdem den Kopf gehalten hat, zeigt, dass er etwas zu verstecken hatte.“
Gut möglich, dass De Bruyne bei der EURO mit Gesichtsmaske spielen wird. Rüdiger beteuert, dass er De Bruyne „klarerweise nie verletzten wollte“. Der Deutsche hofft: „Ich wünsche Kevin, dass er so schnell wie möglich spielen kann.“ Das wünscht sich auch ganz Belgien.
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