Der wohl auch pandemiebedingte Trend hält weiter an. Elektrofahrräder sind gefragter denn je. Doch Experten raten, beim Kauf nicht nur auf den Preis zu achten.
„Auf günstige Preise warten zahlt sich überhaupt nicht aus“, weiß Gerhard Graner, Technikexperte des ARBÖ Burgenland. Denn die Nachfrage an E-Bikes ist groß, das Angebot durch Pandemie-bedingte Lieferverzögerungen begrenzt.
Der Experte rät, den Preis an die gewünschte Nutzung anzupassen. Für ein alltagstaugliches Rad sollte mit mindestens 2700 Euro gerechnet werden. Wer sportliche Radtouren unternehmen will, muss mit mehr rechnen. Günstiger wird es für Gelegenheitsfahrer, die nur kurze Strecken zurücklegen wollen.
Kein Kauf ohne Test
Vor dem Kauf sollten auch Angebote von verschiedenen Händlern verglichen werden. „In Absprache mit dem Fachhändler sollten dann Testfahrten mit verschiedenen Modellen gemacht werden, damit man weiß, welches E-Bike sich am besten für einen eignet“, so der ARBÖ-Techniker.
Auch wenn gebrauchte E-Bikes aufgrund ihres meist günstigeren Preises verlockend sind, mahnt der Experte zur Vorsicht. „Diese sollten noch intensiver getestet werden. Denn mit steigendem Alter weisen diese einen Leistungsverlust auf“, so Graner. Die Anschaffung einer Ersatzbatterie sei dann teuer. Fällt der Elektroantrieb vollkommen aus, gleicht das einem Totalschaden.
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