Je größer das Gehirn, desto länger das Gähnen: Das ist das Ergebnis der weltweit größten Gähnstudie, für die auch Tiere aus dem Schönbrunner Zoo ganz genau beobachtet wurden.
Stundenlang harrte Biologin Margarita Hartlieb vor den Gehegen in Schönbrunn aus, um Tiere beim Gähnen zu erwischen. „Gähnen hat nichts mit Müdigkeit oder Langeweile zu tun, sondern kühlt das Gehirn. Wir wollten herausfinden, ob Tiere mit einem größeren Gehirn und mit mehr Gehirnaktivität somit länger gähnen“, erklärt sie. Und siehe da: Je größer das Gehirn, desto länger wird gegähnt.
So gähnt etwa ein großer Panda durchschnittlich 4,28 Sekunden lang, ein Präriehund nur 1,93 Sekunden. Auch Vögel gähnen, ein Kea zum Beispiel 2,13 Sekunden lang. Der Mensch gähnt übrigens im Schnitt 7,33 Sekunden und bis zu 15 Mal am Tag.
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