„Es geht den Welpen ganz gut, aber sie waren 20 Stunden unterwegs. Jetzt sind sie in Quarantäne und werden von Flöhen und Würmern befreit“, berichtet Beatrice Schneider vom Tierheim in Brunn am Gebirge. Den teilweise mitgeführten Papieren der kleinen Vierbeiner misstraut die Tierheimleiterin, denn sie glaubt nicht daran, dass die Tiere alle über acht Wochen alt sind.
Unter den 13 Welpen befinden sich mehrere Pinscher und Chihuahuas sowie ein Chow-Chow. „Momentan geht es allen Hunden gut. Aber sie sind noch sehr jung“, erklärt Schneider besorgt. Die Hundebabys wurden nämlich viel zu früh den Muttertieren entrissen, in den nächsten Tagen müssen die süßen Kleinen nach ihrer Rettung außerdem noch wichtige Untersuchungen und Therapien überstehen.
Verlierer sind die Tiere und ihre neuen Besitzer
„Der Welpenhandel ist ein millionenschweres und schmutziges Geschäft. Gewinner ist immer die Welpenmafia aus dem Osten. Und die Verlierer sind die armen und oft kranken Tiere und auch die neuen Besitzer“, betont Tierschutz-Landesrat Gottfried Waldhäusl. Ihm bereitet die Häufung derartiger Fälle in Niederösterreich große Sorge. Der Politiker tritt daher für häufigere Kontrollen ein.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.