Denn die Exekutive wurde von dem Treffen der Roadrunner-Szene zunächst überrascht. Es dürfte sehr kurzfristig in sozialen Netzwerken organisiert worden sein. Weit über 50 aufgemotzte Autos wurden zunächst in Winklarn gemeldet. Einige von ihnen sollen mit Höllentempo bei illegalen Rennen durch den Ort gerast sein, wie Anrainer beklagen. Sogar von einem möglichen Schusswechsel war kurzzeitig die Rede. Die vermeintlichen Maschinengewehr-Salven dürften aber lediglich gewollte Fehlzündungen einiger Autos gewesen sein. Den Beamten gelang es, das Treffen aufzulösen – aber nur für kurze Zeit.
Amstetten ist aufgrund der Lage für solche Treffen recht beliebt, da kommen auch viele Teilnehmer aus Oberösterreich.
Ein Ermittler zur „Krone“
Die Roadrunner verlagerten ihren Radau nämlich kurzerhand auf einen Pendlerparkplatz nahe der Autobahn-Abfahrt Amstetten-West. Zwar wurden einige Organmandate ausgestellt, großteils waren den Polizisten jedoch die Hände gebunden. „Wenn sie uns sehen, passen sie ja auf. Und wir können ihnen auch nicht verbieten, ihre Autos auf öffentlichen Parkplätzen abzustellen“, heißt es seitens der Exekutive. Gleichzeitig kündigt man aber an, die Aktivitäten der Szene im Auge zu behalten. Zusammen mit der Landespolizei arbeitet man an neuen Schwerpunktaktionen.
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