Schwarze Serie

Drei Unfalltote in 13 Stunden in Oberösterreich

Schon wieder eine Todesserie auf den Straßen. Innerhalb von nur 13 Stunden kamen bei Verkehrsunfällen drei Oberösterreicher ums Leben. Ein Autofahrer krachte in einen Baum, ein Biker prallte gegen eine Hausmauer und eine 75-jährige Fußgängerin wurde in Linz von einem Rettungswagen erfasst und getötet.

Die erste Tragödie passierte am Dienstag um kurz nach 22 Uhr in Nußdorf am Haunsberg (Salzburg): Ein 26-Jähriger aus dem Bezirk Braunau war unterwegs nach Hause, als er links von der Straße abkam, einen Baum rammte. Anrainer hörten den Aufprall, für den Innviertler, der im demolierten Pkw eingeklemmt war, kam jede Hilfe zu spät.

Kontrolle über Bike verloren
Acht Stunden später das nächste Drama: Georg V. (31) aus St. Marienkirchen/Hausruck verlor am Mittwoch um 6 Uhr früh in Eberschwang nach einem Überholmanöver die Kontrolle über sein Motorrad. Der Biker schlitterte über die Fahrbahn und krachte gegen eine Hausmauer eines Bauernhofes. Sämtliche Reanimationsversuche von Ersthelfern waren leider erfolglos.

Fußgeherin getötet
Und um 11 Uhr kam es bei der Kreuzung zwischen Union- und Kefergutstraße in Linz zur dritten Tragödie. Eine 79-jährige Linzerin bog vor einem Rettungsauto, das mit Blaulicht Richtung stadtauswärts unterwegs war, von der Gegenfahrbahn kommend links zu einem Parkplatz ein. Die Fahrzeuge kollidierten. Das Rettungsauto flog nach rechts auf den Grünstreifen, riss einen Baum aus, knickte die Standsäule einer Fußgeherampel, wo gerade die 75-jährige Roswitha H. stand.

Die Fußgeherin, die nur 100 Meter von ihrer Wohnung entfernt war, wurde so schwer verletzt, dass sie noch am Unfallort verstarb, nachdem die Insassen des Rot-Kreuz-Autos sie noch kurz reanimieren konnten. Alle Beteiligten wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut.