Geschäft boomt
Handel mit Hundewelpen: 29 Anzeigen in Italien
Die italienische Polizei hat 29 Personen wegen unerlaubten grenzüberschreitenden Handels von Hundewelpen angezeigt. Betroffen sind Hundezüchter und Tierärzte, denen unter anderem Fälschung von Dokumenten und Tiermisshandlung vorgeworfen wird, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Den Tierärzten wird die illegale Kupierung von Ohren und Schwänzen bei Kampfhunden wie Pittbulls und Doggen vorgeworfen.
Ein Hundezüchter aus der süditalienischen Adria-Stadt Bari wird der Fälschung von Ausweisen zum Export von 30 Hunden in Richtung USA beschuldigt. Im Rahmen der „Crudelia De Mon“ genannten Untersuchung wurde festgestellt, dass auch Impfbescheinigungen gefälscht wurden.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit intensiviert
Der Handel mit Hundewelpen floriert in Italien und bringt bis zu 300 Millionen Euro jährlich ein, stellten die Behörden fest. Kärnten und Friaul-Julisch Venetien haben zuletzt ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen den illegalen Tierhandel über die italienisch-österreichische Grenze intensiviert. Der Handel mit Haustieren aus Osteuropa hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen.
Schmuggler aus Ungarn gestoppt
Erst Anfang dieser Woche vereitelte die österreichische Autobahnpolizei skrupellosen Tierschmugglern einmal mehr die Tour. Die Beamten stoppten bei Schwechat einen illegalen Transport von 13 Hundebabys aus Ungarn. Zu jung, in zu kleine Transportkisten gesperrt, ohne glaubhafte Papiere - die Welpen wurden in ein Tierheim im Bezirk Mödling gebracht.
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