Ungewöhnliche Dürre
Trinkwasserversorgung in Kalifornien gefährdet
In Kalifornien leidet seit einiger Zeit unter einer ungewöhnlichen Dürre: Im wichtigen Oroville-Stausee, der mehr als 25 Millionen Menschen mit Trinkwasser versorgt, ist weniger als halb so viel Wasser wie üblicherweise. Hintergrund ist der Klimawandel.
Die Lage am Stausee steht beispielhaft für wachsende Umweltprobleme in Kalifornien. „Das sind Auswirkungen der weltweiten Erwärmung und des Klimawandels. Wir werden jetzt mehr extreme Jahre erleben: Sehr feuchte Jahre und dann wieder sehr trockene Jahre wie jetzt gerade“, sagt John Yarbrough, der stellvertretende Leiter der kalifornischen Wasserbehörde.
Dass der Wasserstand im Lake Oroville derart niedrig ist, bedeute weniger Wasser für die Landwirtschaft und die Haushalte, so Yarbrough. Experten rechnen erst im Herbst oder Winter wieder mit ergiebigen Regenfällen in Kalifornien.
Nicht nur in Kalifornien, sondern auch in einigen anderen Bundesstaaten ist es zurzeit wieder gefährlich trocken. Das zeigt der United States Drought Monitor (der US-Dürremonitor; siehe oben), der auf einer Karte anschaulich dokumentiert, wo es wenig oder kaum Niederschläge gibt. Neben Kalifornien sind darauf Utah, Arizona, Nevada und New Mexiko bedrohlich dunkelrot oder rot eingefärbt, was - je nach Farbton - für außergewöhnliche oder extreme Dürre steht.
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