Wirbel um das erst am Samstagabend von der Wiener Polizei verhängte Platzverbot im Resselpark am Karlsplatz: Dieses wurde am Sonntag um 8 Uhr wieder aufgehoben. „Eine neue Beurteilung und Gefahreneinschätzung ergab, dass momentan keine Gefährdungen zu befürchten sind“, so die Aussendung der Polizei. Laut „Krone“-Infos steht nun aber ein neuerliches Platzverbot ab Sonntag, 19 Uhr, im Raum.
„Das Platzverbot soll abends - mit 19 Uhr - wieder in Kraft treten“, so ein Insider gegenüber der „Krone“. Demnach soll dieses Platzverbot, das Teile des Resselparks umfasst, künftig täglich in den Abendstunden in Kraft treten. Bei Nichtbeachtung sollen horrende Geldstrafen drohen. Untertags soll es kein Platzverbot geben, damit unter anderem Kirchenbesuche möglich sind.
Acht Polizisten verletzt
Nach den Ausschreitungen im Resselpark, bei denen in der Nacht auf Samstag acht Polizisten verletzt wurden, hatte die Exekutive am Samstag durchgegriffen. Die Polizeidirektion Wien verhängte ein Platzverbot, das am Samstagabend, 19 Uhr, in Kraft trat.
Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) verurteilte die Ausschreitungen: „Es ist völlig inakzeptabel und unverständlich, dass strafbare Handlungen gesetzt und die daraufhin einschreitenden Polizisten mit Glasflaschen oder pyrotechnischen Gegenständen beworfen und verletzt werden. Darüber hinaus haben die Angriffe auf die Polizistinnen und Polizisten gezeigt, dass Aktivisten aus dem linksextremen Bereich als Drahtzieher dieser Attacken fungieren. Dieses Verhalten ist strafbar, antidemokratisch und ein Zeichen mangelnder Solidarität mit jenen in unserer Gesellschaft, die nach wie vor besonders geschützt werden müssen“, sagte er.
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