Zum Beispiel auch, dass in beiden Fällen alte Audi 80 als Fluchtwagen dienten. "Wir gehen davon aus, dass sich die Täter mit diesem Automodell besonders gut auskennen und genau wissen, wie sie es aufbrechen und kurzschließen müssen", so Kripo-Oberst Christian Martinz. Und immerhin gilt eine bestimmte „Audi 80“-Serie, auch als besonders leicht "knackbar".
Doch auch die übrige Tatausführung passt in den Fällen von Kärnten und Tirol perfekt zusammen, beide Male flüchteten die Täter mit den gestohlenen Audis übrigens nur kurze Strecken, dann ging’s zu Fuß weiter.
Typisches Schweigen
So hoffen die Ermittler, den "Heller"-Juwelen-Coup von Anfang Dezember in Klagenfurt bald klären zu können. Martinz: "Zu unserem Fall schweigen die drei Serben jedoch eisern. Was typisch für solche internationalen Banden ist. Vielleicht können wir zumindest einen der Männer anhand der Spuren überführen."
150 Juweliere von Bande überfallen
Die "Pink Panther"-Bande aus Ex-Jugoslawien ist groß: Zwischen Hamburg und Tokio sollen mehrere Gruppen in den vergangenen zehn Jahren mehr als 150 Juweliere überfallen und dabei Schmuck und Uhren im Wert von 150 Millionen Euro erbeutet haben.
von Hannes Wallner, Kärntner Krone
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