Die Niederlande bangen vor dem EM-Start um Matthijs de Ligt. Die Nummer zwei in der „Oranje“-Abwehr wackelt ebenfalls, Lyon-Stürmer Memphis Depay brillierte indes im letzten Testspiel.
Dem Favoriten in der Österreich-Gruppe droht der nächste Nackenschlag. Wobei dieser buchstäblich das Rückgrat treffen würde. War schon der eigentliche Abwehrchef Virgil van Dijk vor der EM fix ausgefallen, muss man nun auch um Ersatz Matthijs de Ligt bangen. Der 21-Jährige leidet an Adduktorenproblemen, verpasste den gestrigen Test gegen Georgien, sein Einsatz zum Start gegen die Ukraine am 13. Juni wackelt. „Wir müssen abwarten“, klingt Teamchef Frank de Boer nicht sehr optimistisch.
Gegen Georgien kaum gefordert
Gegen Georgien war die Defensive freilich kaum gefordert. Vorne zeigte Memphis Depay einmal mehr, dass Österreich mit ihm viel zu tun bekommen wird. Weniger weil er per Elfer sein 26. Teamtor erzielte (10.), sondern weil der Lyon-Stürmer jederzeit brandgefährlich war. Nach seinem Steckpass hatte Dumfries den Elfer herausgeholt. Das 2:0 durch Weghorst bereitete Depay direkt vor (55.). Später prüfte er Georgiens Goalie Loria erst mit einem Hammer, dann mit einem Drehschuss, dessen Abpraller Gravenberch zum 3:0-Endstand nutzte (76.).
NIEDERLANDE:
Stekelenburg; Dumfries, Timber (77. Berghuis), De Vrij, Blind, Wijndal (73. van Aanholt); F. De Jong (66. Gravenberch), Wijnaldum (66. Klaassen), De Roon; Memphis, Weghorst (66. Malen).
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