Bereits das zweite Jahr in Folge wird Apple coronabedingt am Montagabend rein virtuell zu seiner Entwicklerkonferenz WWDC laden und einen Ausblick auf künftige Funktionen des iPhones und anderer Geräte geben. Manch Entwickler dürfte sich heuer aber vor allem eines erwarten: eine Entschuldigung von Apple.
Wie so oft bei Apple ist im Vorfeld wenig über die zu erwartenden Neuerungen bekannt. Gerüchten zufolge könnte der kalifornische Konzern neue MacBook Pros mit 14 und 16 Zoll vorstellen oder erste Details zum Nachfolger seines im Vorjahr auf den Markt gebrachten M1-Prozessors enthüllen. Traditionell geht es auf der WWDC allerdings um Software und so werden vor allem Ausblicke auf iOS 15, macOS 12 oder watchOS 8 erwartet, also die kommenden Versionen der diversen Betriebssysteme für iPhone, iPad, Apple Watch & Co.
Laut macrumors.com sollen iPhone- und iPad-Nutzer demnach künftig etwa ihre Benachrichtigungen verschiedenen Szenarien anpassen können, sodass das Gerät beispielsweise nicht klingelt, wenn man gerade schläft, arbeitet oder Auto fährt. Erwartet werden zudem neue Funktionen für den Apple-eigenen Messenger iMessage, ein neuer Homescreen fürs iPad und laut „Wall Street Journal“ auch Neuerungen beim Browser Safari und Apples Karten.
Of course, next week at WWDC the walls will get even higher. I hear there are big updates coming to Safari, Health, Maps and iMessage at WWDC next week.
— Joanna Stern (@JoannaStern) June 4, 2021
Entwickler verstimmt
Mit Spannung erwartet wird allerdings auch, ob sich Apple zu seiner umstrittenen App-Store-Abgabe von 30 Prozent, die aktuell auch Gegenstand eines Gerichtsverfahrens gegen den „Fortnite“-Entwickler Epic Games ist, äußern oder sich gar bei den Entwicklern entschuldigen wird.
Viele von ihnen hatte Konzernchef Tim Cook nämlich verärgert, als er in besagtem Prozess den Unternehmenserfolg einzig und allein Apple zuschrieb und dabei die Entwickler unerwähnt ließ. Zudem hatte Cook laut einem Bericht von „The Verge“ angekündigt, sich notfalls andere Wege einfallen zu lassen, um die Provision zu kassieren, sollten alternative App-Bezahlmechanismen Realität werden.
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