Der US-Schauspieler Danny Masterson („Die wilden Siebziger“) hat Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn vor Gericht zurückgewiesen. Bei dem Termin am Montag vor einem Haftrichter habe der 45-Jährige auf nicht schuldig plädiert, wie der US-Sender CBS berichtete. Bereits im Jänner hatte Masterson seine Unschuld vor Gericht beteuert. Bei Anhörungen im Mai hatten drei Frauen angebliche Übergriffe des Schauspielers beschrieben.
Daraufhin befand das Gericht, dass die Beweise ausreichten, um einen Prozess gegen Masterson zu führen. Laut „Deadline.com“ könnte das Verfahren im November beginnen.
45 Jahre Haft drohen
Der Schauspieler musste am Montag seinen Reisepass abgeben, er bleibt aber gegen eine Millionenkaution auf freiem Fuß. Masterson war vor einem Jahr festgenommen worden. Die angeblichen Vorfälle sollen sich laut der Anklage in den Jahren 2001 und 2003 in Mastersons Haus in Hollywood ereignet haben. Im Falle eines Schuldspruchs drohen ihm 45 Jahre bis lebenslängliche Haft.
Mastersons Verteidiger ist Star-Anwalt Tom Mesereau, der Popstar Michael Jackson 2005 erfolgreich gegen Vorwürfe des Kindesmissbrauchs verteidigt hatte.
Masterson ist seit 2011 mit der Schauspielerin Bijou Phillips verheiratet. Das Paar hat eine Tochter. Der Schauspieler war mit der Comedyserie „Die wilden Siebziger“ bekannt geworden, wo er von 1998 bis 2006 den stets Sonnenbrille tragenden Steven Hyde spielte.
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