Fahrer kontern Kritik

Klimaschutz: Heftige Debatten um Lkw-Verkehr

Burgenland
08.06.2021 14:17
Der Lkw-Verkehr rückt immer mehr ins Visier der Klimaschützer. Gezielt und rasch sollen die CO2-Emissionen im Gütertransport reduziert werden, wie es aus den höchsten EU-Gremien in Brüssel heißt. Das heimische Gewerbe wehrt sich gegen „unsachgemäße Kritik“. In umweltfreundliche Lkw werde viel investiert, heißt es.

Mit 500 Betrieben und 2900 Beschäftigten ist das Transportgewerbe ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im Burgenland. „Gerade in der Corona-Krise hat sich gezeigt, wie wichtig eine funktionierende Güterversorgung ist“, erklärt Roman Eder, Obmann der Transportwirtschaft.

Er fordert ein Ende des Lkw-Bashings. Dass die heimischen Transporteure als „schrottreifer Schwerverkehr“ bezeichnet werden, ärgert Eder besonders.

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Einseitige Vorwürfe gefährden die Branche. Statt das Gewerbe klug zu fördern, werden damit viele Jobs aufs Spiel gesetzt.

Ludwig Pal vom Fachverband für Güterbeförderungsgewerbe

Bei den beanstandeten Lkw handle es sich großteils um ausländische Fahrzeuge, betont er. Ins selbe Horn stößt Kommerzialrat Ludwig Pal, Funktionär vom Fachverband für das Güterbeförderungsgewerbe in Österreich: „Wir fordern Sachlichkeit. Unnötige Schikanen wird die Branche sicher nicht dulden.“

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