Nach schwerem Schicksalsschlag möchte Leobendorfs Neuzugang Mateo Tadic in der Fußball-Ostliga Fuß fassen. Der 20-jährige Goalgetter steigt nach einer langen Pause vorerst auf die Euphoriebremse.
Ich habe mir ehrlich gesagt keine Ziele gesetzt, bin einfach nur froh, endlich wieder auf dem Platz stehen zu dürfen.“ Leobendorfs Neuzugang Mateo Tadic steigt bei seinem Comeback auf die Euphoriebremse. Verständlich! Zumal ein Schicksalsschlag den 20-Jährigen fast zwei Jahre außer Gefecht setzte. Der Ex-Austrianer war 2019 gerade kurz vor dem Wechsel zum slowenischen Erstligisten NK Aluminij gestanden, ehe ein schwerer Autounfall alles änderte. „Auf dem Rückweg nach Wien hatte ich einen epileptischen Anfall, kam dann schließlich von der Straße ab.“ Ein Horrorszenario, das die Welt des Mittelstürmers völlig auf den Kopf stellte. „Ich konnte meine Beine eine Woche lang nicht bewegen. Zudem war ich auf einem Auge fast blind“, schildert Tadic, der sich in Folge monatelang zurückkämpfte, seine Epilepsie mittels Medikamenten und Spritzen in den Griff bekam. „Ein Restrisiko gibt es immer, aber davon lasse ich mich nicht abschrecken.“
Lorbeeren von Laschet
Hut ab! Meint auch Coach Sascha Laschet, der große Stücke auf seinen neuen Goalgetter hält: „Mir taugen solche Spieler. Mateo will weiterhin Profi werden, kann hier den nächsten Schritt machen.“ Den nötigen Biss hat er dafür auf alle Fälle. . .
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