Die Schauspielerin Kate Winslet empfand Nacktszenen früher als „beängstigend und einschüchternd“. Das sagte die 45-Jährige („Titanic“) dem britischen Sender BBC 4 am Dienstag. Es sei richtig, dass es inzwischen bei Dreharbeiten spezialisierte Berater für intime Szenen gebe.
„Als ich jünger war, hat sich darum kein Mensch gekümmert“, sagte Winslet. Allein das Aussprechen von Wörtern mit sexuellem Inhalt sei ihr schwergefallen, so die Britin weiter.
Für ihre Rolle in der Krimi-Serie „Mare of Easttown“ habe ihr Regisseur Craig Zobel eine Nacktszene vor dem Schneiden des Filmmaterials gezeigt, um sicherzugehen, dass sie damit einverstanden sei. Auch das habe es früher nicht gegeben.
„Das zeigt, wie sich die Dinge stückweise geändert haben, dass die Leute darauf achten, wie sich Frauen fühlen und wie sie dargestellt werden wollen“, so die Schauspielerin. Ihr sei es aber wichtig gewesen, dass die Aufnahmen nicht nachträglich digital bearbeitet worden seien, betonte sie. Bei „Mare of Easttown“ hat sie es abgelehnt, dass ihr „Speckröllchen“ in der Sexszene wegretuschiert wird.
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