Der violette Aufstiegsheld Peter Pacult urlaubt in Leobersdorf. Gartenarbeit ist groß geschrieben, auch lange Radtouren stehen am Programm. Bei der EM traut er England viel zu.
Verdiente Auszeit! Von 4. Jänner bis 29. Mai arbeitete Austria Klagenfurts Trainer Peter Pacult fast durch, um den Aufstiegstraum zu schaffen. Dabei gab es gerade sieben echte freie Tage. „Wenn ich ehrlich bin, war es für mich nicht so hart. Es ist mein Beruf, ich mache das gerne. Super war natürlich, wie die Burschen mitgezogen sind.“
Beim Thema Aufstieg beginnt Pacult sogar richtig zu schwärmen. „Die echte Freude kommt immer etwas später. Das war schon ein besonderes Erlebnis, so etwas passiert nicht oft. Ich habe einmal mit Dresden ein ähnliches Relegationswunder geschafft, damals sind wir nicht abgestiegen. Diesmal sind wir ganz oben.“
Heimurlaub „wie am Land“
Den Urlaub verbringt „PP“ daheim in Leobersdorf: „Das ist nur zehn Kilometer von Wien weg, aber wie am Land, sehr ruhig. Da fühle ich mich total wohl. Ich muss jetzt nirgendwo hinfahren.“ Und beim Haus gibt’s einiges zu tun. „Ich mache viel im Garten, Rasenmähen, Gemüse anbauen. Der Pool musste auch fertig gemacht werden.“
Dazu lieben der 61-Jährige und Gattin Manuela Radtouren entlang der Donau. „Wir wohnen nur hundert Meter davon entfernt. Wir fahren oft zehn, zwanzig Kilometer in eine Richtung.“ Dazu stehen viele Spaziergänge am Programm, Tennis mit Freunden – aber natürlich ist auch schon die Austria im Hinterkopf. „Am Montag war ich auch einen Tag wegen der Kaderzusammenstellung in Klagenfurt.“
EM-Favorit England
Freitag beginnt die EM. Favoriten? „Ich tippe auf eine Überraschung. Es gibt diesmal so viele gute Teams – England kann’s schaffen. Österreich trau ich die K.o.-Phase zu.“
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