Im Zeitraum von 1998 bis 2020 gibt es einen Rückgang um 37,1 Prozent bei den heimischen Vogelarten. „Um diese unerfreuliche Entwicklung zu stoppen, setzen wir mit dem Vogelschutzprojekt im Burgenland gezielt Schritte“, erklärte Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf bei einem Lokalaugenschein vor Ort.
Dafür sei Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung sehr wichtig. Denn nur was man kennt und liebt, wird auch geschützt. Genauso essenziell sei aber die Einbindung lokaler Akteure. In einem ersten Schritt wurde definiert, welche Vogelarten im Land am stärksten zurückgehen und schutzbedürftig sind, erklärte Michael Dvorak von Birdlife.
Auch wenn das Vogelsterben vor dem Burgenland nicht haltgemacht hat, gibt es doch noch Arten wie die Grauammer, Schwarzkehlchen oder Neuntöter.
Diese Vogelarten wurden in einem zweiten Schritt verortet. Auf der Oggauer Heide kommt ein höherer Anteil an landwirtschaftlich ungenutzten Flächen, Büschen, Bäumen und Hecken vor. Hier darf die Natur wild sein, und genau das brauchen die Vögel.
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