Ihr bislang letztes Skirennen bestritt die Vorarlbergerin Elisabeth Kappaurer am 6. April 2018 in Davos. Danach folge ein unglaublicher Verletzungsmarathon. Jetzt, über drei Jahre später, blickt die 26-Jährige aber optimistisch nach vorne und hofft auf ein Ski-Comeback im Herbst. Bis dahin wird Lisi aber noch das eine oder andere Rennen auf der Straße bestreiten.
„Reisen, Speisen und täglich eine Laktaktparty“, postete Elisabeth Kappaurer auf ihrem Instagram-Account, nachdem sie mit der Sportland NÖ Womens Tour ihr erstes Etappenrennen als Radrennfahrerin auf Rang 40 - unter 105 Starterinnen - beendet hatte. „Das war richtig hart. Mehrere Tage hintereinander in dieser Form voll ans Limit zu gehen, ist nicht ohne“, gesteht das Bezauerin, die in Anbetracht der extrem starken Besetzung des viertägigen Rennens, mit ihrer Leistung absolut zufrieden ist. „Da waren absolute Top-Damen mit dabei und ich konnte meinen Beitrag dazu leisten, dass wir auch als Team gut ausgeschaut haben.“
Apropos gut ausschauen: Nachdem Lisi am 23. April in Hochrum von Doktor Christian Fink erneut ein Nagel in das, bei ihrem bösen Sturz im August 2019, schwer lädierte rechte Bein eingesetzt wurde, spürt die 26-Jährige deutliche Fortschritte. „Beim Radfahren hat mir das Schienbein ja schon davor keine großen Probleme gemacht“, verrät die Wälderin. „Mit dem Nagel fühle ich mich jetzt aber auch bei anderen Trainings viel sicherer. So kann ich mir vorstellen, dass es auch mit dem Skifahren funktionieren könnte.“
Wann genau sie erstmals wieder auf Skiern stehen wird, lässt die Head-Pilotin noch offen. Aber: „Sollte alles nach Plan laufen, könnte es vielleicht im September passieren - auf jeden Fall möchte ich im kommenden Winter wieder Skirennen bestreiten.“ Bis dahin wird Kappaurer noch das eine oder andere Rennen für das Radteam Tirol fahren. „Aber keine Etappenrennen mehr“, lächelt Lisi. „Da dauert die Erholung danach zu lange und damit ginge mir zu viel Zeit fürs skispezifische Training verloren."
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