Die britischen Royal-Fans kommen kaum zum Durchschnaufen: Da glaubt man, es wird nun etwas ruhiger um Prinz Harry und Herzogin Meghan, sorgen die beiden schon wieder für Schlagzeilen in ihrer ehemaligen Heimat Großbritannien. Konkret geht es um den Namen Lilibet, den das Paar einem am 4. Juni geborenen Töchterchen gegeben hat. Die Queen sei „nie gefragt worden“, ob es ihr recht sei, dass ausgerechnet ihr Kosename als Vorname für das Mädchen verwendet wird, wurde ein hochrangiger Palast-Mitarbeitet von der BBC in einem Beitrag zitiert. Prinz Harry reagierte umgehend mit einem Rechtsanwaltsschreiben und wies diese Behauptung empört zurück.
Natürlich habe er die Queen gesprochen! „Der Herzog hat mit seiner Familie vor der Bekanntgabe gesprochen“, ließ er über seine Anwälte ausrichten. „Tatsächlich war seine Großmutter die Erste in der Familie, die er anrief. Während dieses Gesprächs teilte er ihr ihre Hoffnung mit, ihre Tochter ihr zu Ehren Lilibet zu taufen. Hätte sie sie nicht unterstützt, hätten sie den Namen nicht verwendet.“
Diskussion um Namen
Prinz Harry und Herzogin Meghan gaben die Geburt ihrer Tochter am Wochenende auf der Webseite ihrer Stiftung Archewell bekannt und ließen dabei zugleich wissen, dass das Mädchen Lilibet nach ihrer Urgroßmutter Queen Elizabeth und Diana nach Harry Mutter Diana heiße, aber von allen Lili gerufen werden wird. Ein Name, der dem Prinzen schon immer gefallen haben soll.
In Großbritannien wurde schnell darüber diskutiert, ob die britische Königin Elizabeth tatsächlich Freude daran haben könne, dass der Spitzname aus ihrer Kindheit, mit dem nur noch ihr verstorbener Mann Prinz Philip sie zärtlich bedacht hat, nun als Vorname verwendet wird. Sie müsse „todunglücklich“ über diese Wahl sein, meinte die Journalistin Angela Levin. Der Spitzname sei „sehr privat“ gewesen.
Elizabeth hatte zum Entzücken ihres Großvaters König George V. als Zweijährige ihren Namen noch nicht aussprechen können und sich selbst Lilibet genannt. Der Name blieb sozusagen „picken“ und wurde später von ihrem Vater König George VI. und ihrer Schwester Margaret für sie verwendet.
Video-Call mit Lili
Immerhin, und das war sicher eine Freude für die Queen, hat sie ihr elftes Urenkelkind bereits zu Gesicht bekommen. Das „People“-Magazin berichtet, dass Herzogin Meghan und Prinz Harry gleich einen Zoom-Call nach Großbritannien gemacht haben, nachdem sie mit ihrem Baby aus dem Krankenhaus in Santa Barbara heimgekommen waren.
„Harry und Meghan waren sehr aufgeregt und konnten es kaum erwarten, mitteilen zu können, dass ihre Tochter geboren ist“, sagte ein Insider dem Magazin. Dabei soll die Queen die Kleine auch gesehen haben. Möglicherweise als Einzige aus der Königsfamilie.
Prinz Harry wird Ende Juni in Großbritannien erwartet, um gemeinsam mit seinem Bruder Prinz William eine Statue von Prinzessin Diana im Kensington-Palast zu enthüllen. Ihre Mutter wäre am 1. Juli 60 Jahre alt geworden. Es heißt, dass die Queen Harry an diesem Tag zum Lunch gebeten hat. Es wird angenommen, dass Herzogin Meghan mit dem Baby und dem zweijährigen Sohn Archie in den USA bleibt.
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