Im kommenden Sommer zeigen die Bregenzer Festspiele Umberto Giordanos Werk „Sibirien“. Die 1903 an der Mailänder Scala uraufgeführte Oper wird am 21. Juli Premiere feiern und insgesamt drei Mal zu sehen sein.
Giordanos Werk wurde nach der Premiere in Mailand auf der ganzen Welt aufgeführt und erzielte dabei zumindest Achtungserfolge. Das Libretto stammt von Luigi Illica. Im Mittelpunkt der Handlung steht die Kurtisane Stephana, die ihrer Liebe Vassili ins sibirische Straflager folgt. Sie unternehmen einen Fluchtversuch, werden dabei aber verraten. In die Musik sind faszinierende russische Klänge von der Zarenhymne bis zum volkstümlichen Lied der Wolga-Schlepper eingebettet.
Inszeniert wird die Oper von Vasily Barkhatov, der erstmals in Bregenz arbeitet. Am Dirigentenpult wird sein russischer Landsmann Valentin Uryupin stehen, der bei den Bregenzer Festspielen bereits vor zwei Jahren im Rahmen des Opernstudios dirigierte ("Eugen Onegin"). Die Gestaltung des Bühnenbilds liegt bei Christian Schmidt, die Kostüme entwirft Nicole von Graevenitz.
Spiel auf dem See
Der Clownskopf aus Giuseppe Verdis „Rigoletto“ wird mit Ende der heurigen Festspielsaison Geschichte sein. In den kommenden zwei Jahren wird Giacomo Puccinis „Madame Butterlfy“ zu sehen sein. 25 Aufführungen sind auf der Seebühne geplant.
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