Auch am Wien-Wein ging die Krise nicht spurlos vorbei: Ein Minus von 25 Prozent verzeichneten die städtischen Winzer. Der Schaden hätte aber größer sein können. Dank der Wiener, die um 30 Prozent mehr Wein im Privaten konsumierten, ging der Wein nicht unter.
Auf vieles musste in der Pandemie verzichtet werden, nicht aber auf Wein aus heimischem Anbau. Durch die geschlossene Gastronomie verbuchten die Wiener Winzer insgesamt einen Umsatzrückgang von 25 Prozent. Ein blaues Auge, aber kein Totalschaden.
Viele Rebensaftliebhaber entdeckten in der Pandemie den Onlineversand. Im Privatbereich orderten die Wiener um 30 Prozent mehr Wein. Dadurch mussten die Betriebe ihre digitalen Kanäle schnell aufrüsten - eine zukunftsweisende Investition. „Vor Corona hatte der Online-Verkauf keine große Rolle gespielt, jetzt wird das bleiben“, sagt Wien-Wein-Obmann Rainer Christ.
Auch auf den Geschmack von Online-Verkostungen ist man gekommen. Ein echter Wiener geht eben nicht unter.
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