Wer kann und möchte, darf bei Facebook künftig dauerhaft mobil arbeiten. „Wir glauben, es ist wichtiger, wie wir arbeiten und nicht, wo wir arbeiten“, teilte der Internetkonzern mit. Ab 15. Juni haben demnach alle Beschäftigten des US-Unternehmens, deren Arbeit das zulässt und die dies wünschen, die Möglichkeit zum dauerhaften Arbeiten von zu Hause oder einem anderen Ort aus - auch im Ausland.
Zugleich öffnet Facebook nach einer langen coronabedingten Pause seine Büros im Silicon Valley wieder. Bis Anfang September sollen sie in den USA zu 50 Prozent wieder ausgelastet sein, im Oktober dann zu 100 Prozent. Der Konzern begründet dies mit der fortschreitenden Impfkampagne im Land und den sinkenden Coronazahlen.
IT-Konzerne als Homeoffice-Pioniere
Facebook und andere Digitalkonzerne im Silicon Valley stellten wegen der Coronapandemie schon frühzeitig auf Homeoffice und mobiles Arbeiten um. Viele Augen sind angesichts der künftigen Form der Arbeit auf diese Firmen gerichtet. Auch Twitter will seinen Beschäftigten eine dauerhafte mobile Arbeit erlauben, Google und Microsoft wollen Mischsysteme einführen.
Der US-Technologieriese Apple hingegen möchte seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Berichten zufolge wieder häufiger im Büro sehen und rief sie demnach dazu auf, mindestens drei Tage pro Woche vor Ort zu arbeiten. Das brachte dem Konzern allerdings Kritik und Widerstand einer Reihe von Beschäftigten ein, die auf ihre gute Arbeit in Pandemiezeiten verwiesen - außerhalb der geschlossenen Büros.
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