Seit 19. Mai drehen die Achterbahnen im Prater wieder ihre Runden. Doch außer am Wochenende hält sich der Besucheransturm in Grenzen. Was fehlt, sind die Touristen. Die Hoffnung liegt auf dem Sommer. „Wir werden die Städte dezidiert bewerben“, betonte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP).
Im Prater blühen nicht nur wieder die Bäume, sondern auch die Fahrgeschäfte sind wieder in Betrieb. Seit Donnerstag dank der weiteren Öffnungsschritte auch bis Mitternacht. „Die frühe Sperrstunde hat sich massiv bemerkbar gemacht“, schildert Praterchef Stefan Sittler-Koidl. Aus diesem Grund bezeichnet er auch die Verlängerung derselben als wichtigsten Öffnungsschritt für den Wiener Vergnügungspark.
Die Lockerung der Sperrstunde hilft uns jetzt ungemein. Viele Wiener kommen nämlich abends. Wenn zu früh zugesperrt wird, kommen sie erst gar nicht.
Daniel Heindl (34), "Extasy"
Das sehen auch die Betreiber und Angestellten der Fahrgeschäfte so. „Bis jetzt war es der Horror. Es kann nur noch besser werden“, so ein Geisterbahn-Besitzer zur „Krone“.
Die Junior-Chefin des Riesenrads, Nora Lamac, hofft vor allem auf Touristen: „Sie machen 90 Prozent unserer Fahrgäste aus. Aber wir spüren schon, dass es besser wird. Wir hatten sogar schon wieder Amerikaner und Italiener zu Gast.“
An den Wochenenden und Feiertagen ist viel los. Die Touristen fehlen sehr, denn sie kommen täglich. Ich hoffe sehr, dass sie bald wieder den Prater besuchen.
Nicolae Toporan (53), "GoCart"
Auch Tourismusministerin Elisabeth Köstinger wagte am Donnerstag eine Fahrt mit dem Riesenrad. Dabei sprach sie sich erneut für eine Öffnung der Nachtgastronomie aus: „Die Jugend hat es verdient, wieder zu feiern. Wir müssen eine sichere Nachtgastronomie ermöglichen.“
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