Zwangsprostitution

Menschenhändler lockten ihre Opfer via TikTok an

Digital
11.06.2021 09:43

Die Polizei in Bangladesch hat zwei Frauen und sieben Männer festgenommen, die Frauen über die Video-App Tiktok angelockt und später unter anderem zur Prostitution im Nachbarland Indien gezwungen haben sollen. Die Verdächtigen dürften Teil einer Menschenhändlergruppe mit mindestens 50 Mitgliedern in Bangladesch und Indien sein.

Diese sollen laut einem Polizeisprecher während der vergangenen fünf Jahre vielen ihrer rund 500 Opfer zunächst auf Tiktok angeboten haben, ihnen zu helfen, Tiktok-Models zu werden. Die meisten Opfer seien Frauen gewesen, einige waren minderjährig. Ein Teil von ihnen sei auf anderen Wegen als über die Video-Plattform kontaktiert worden.

(Bild: APA/EPA/Abir Abdullah (Symbolbild))

Die Sicherheitskräfte in Bangladesch wollten nun Tiktok stärker überwachen, um weitere Verdächtige zu finden, sagte der Sprecher. Die Festnahmen hätten an verschiedenen Tagen im Juni stattgefunden.

Zuvor hätte eine junge Frau, die in Indien zur Prostitution gezwungen worden sei, in ihr Heimatland fliehen können. Dort habe sie bei der Polizei in der Hauptstadt Dhaka Anzeige erstattet. Außerdem sei kürzlich ein Video eines sexuellen Übergriffs eines anderen mutmaßlichen Opfers der Bande in sozialen Netzwerken kursiert.

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