Hacker-Krimi beim Spieleverleger Electronic Arts (EA): Cyberkriminellen ist es gelungen, ins Netzwerk des Publishers einzudringen und Hunderte Gigabyte interner Daten abzusaugen. Darunter findet sich auch der komplette Quellcode des Fußballsimulators „FIFA 21“.
Wie „WinFuture“ berichtet, griffen die Hacker auch die 3D-Engine ab, die in der „Battlefield“-Reihe Verwendung findet. Insgesamt sollen mehr als 700 Gigabyte an sensiblen Firmendaten erbeutet worden sein. EA hat die Cyberattacke bestätigt, nachdem zuvor in Online-Foren Interna aus dem EA-Netzwerk aufgetaucht waren.
Daten werden zum Kauf angeboten
Die erbeuteten Daten werden nun in einschlägigen Online-Foren zum Kauf angeboten. EA hat die Echtheit der Daten bestätigt und eine Untersuchung des Vorfalles eingeleitet. In einer Stellungnahme spricht man trotz des Umfangs der abgesaugten Daten von einer „begrenzten Menge“ an Codes und Tools, die von den Hackern abgesaugt wurden.
Spielerdaten, betont der Publisher, seien keine entwendet worden. Auf diese hätten die Angreifer zu keiner Zeit Zugriff gehabt. Auf die Finanzen erwarte man keine Auswirkungen durch den Hack, bei der Aufklärung des Vorfalles arbeite man mit den Behörden zusammen.
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