Trotz zahlreicher Kampagnen und Sanktionen lassen uneinsichtige Hundebesitzer immer wieder den Kot ihrer Tiere auf Straßen, Gehsteigen und Grünstreifen schlicht liegen. Im niederösterreichischen Baden denkt man deshalb nun über weitere Schritte gegen die Übeltäter nach: So sollen DNA-Tests bei Hunden durchgeführt werden, um so nicht beseitigten Kot zuordnen zu können.
Immer wieder fänden sich an öffentlichen Orten Exkremente, „die von Hundeführerinnen und Hundeführern nicht beseitigt wurden. Diese Verunreinigungen belästigen nicht nur Auge und Nase, sondern stellen auch ein hygienisches Risiko dar“, betonten die Stadtverantwortlichen am Freitag.
Diese Verunreinigungen belästigen nicht nur Auge und Nase, sondern stellen auch ein hygienisches Risiko dar.
Die Badener Stadtverantwortlichen
Eine Lösung könnte darin bestehen, dass Hundehalter ihre Vierbeiner DNA-Tests zu unterziehen haben. Das DNA-Profil soll dann in einer zentralen Datenbank gespeichert werden.
„Verursacherprinzip gerecht werden“
„Im Falle des Auffindens nicht beseitigter Exkremente von Hunden im Ortsbereich könnten diese Exkremente mit den Profilen in der DNA-Datenbank abgeglichen werden. Es wird bereits in vielen Städten und Regionen weltweit über derartige moderne Möglichkeiten nachgedacht, um dem Problem gemäß Verursacherprinzip zu Leibe zu rücken“, heißt es in der niederösterreichischen Bezirks- und Kurstadt. Mit der Resolution, die noch vor dem Sommer verabschiedet werden soll, wolle der Gemeinderat „Land und Bund zu neuen Wegen ermutigen, um dem Verursacherprinzip gerecht zu werden“.
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