Die zwei Produktionsstandorte der Geschützten Werkstätte in Vomp und Imst erhielten Fotovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 600 Kilowattpeak, die mit einer Jahresleistung von 580.000 Kilowattstunden etwa 165 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgen könnten. Der Geschäftsführer der Geschützten Werkstätte, Klaus Mair, hat das Pilotprojekt gerne umgesetzt. „Immerhin können wir damit unsere Eigenversorgung beträchtlich ausbauen und Kosten sparen“, erklärt er.
Die Tiwag trägt die Investitionskosten von rund 470.000 Euro. Sie werden über ein Pachtmodell abgerechnet, der Pachtzins hängt von der Produktion ab. Für Betriebe und Kommunen bietet der Landesenergieversorgung ein Komplettpaket von der Planung über die Errichtung bis zum Betrieb.
Beitrag zur Energieautonomie
50 Millionen von 86 Millionen Quadratmetern Dachfläche eignen sich in Tirol zur Stromerzeugung aus Solarenergie. Diese sollten verwendet werden, meint LHStv. und Energielandesrat Josef Geisler: „Viele Gewerbe- und Industriebetriebe haben auf ihren Produktionshallen große Flächen, die derzeit noch komplett ungenutzt sind. Mit dem neuen Angebot der Tiwag können wir hier mit relativ geringem Aufwand einen großen Beitrag für die Erreichung der Tiroler Energieautonomie 2050 leisten.“
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