Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Nachdem am Freitag die erste Ansteckung mit der gefährlichen Delta-Variante der indischen Mutation in Niederösterreich bekannt wurde, folgen am Samstag gleich sieben neue und voneinander unabhängige Fälle. Brisant: Fünf betroffene Personen dürften sich laut Behördenangaben in fünf verschiedenen Ländern mit dem Virus infiziert haben. Die „Krone“ kennt alle Details.
Sie ist ersten Studien zufolge wohl noch gefährlicher, sehr wahrscheinlich noch ansteckender und mittlerweile aber jedenfalls auch in Niederösterreich angekommen - die gefährliche Delta-Variante der indischen Mutation des Coronavirus. Bereits am Freitag wurde - wie berichtet - der erste Fall im Bezirk Mödling bekannt. Wie die „Krone“ erfuhr, folgen nun sieben weitere.
Vier Personen mit Wohnsitz im Bezirk St. Pölten, sowie jeweils ein Betroffener aus den Regionen Mödling, Gänserndorf, Korneuburg und Bruck an der Leitha haben sich infiziert. Gleich fünf der nunmehr insgesamt acht Fälle gehen zudem auf Reiserückkehrer zurück. „Die Personen haben sich bei Aufenthalten in Russland, den Malediven, Nepal, El Salvador und Italien angesteckt“, wird im Büro der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig bestätigt.
Die acht Fälle hängen nicht miteinander zusammen. Alle Kontaktpersonen wurden umgehend behördlich abgesondert!
Anton Heinzl, Sprecher der Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig
Bereits am 26. Mai sollen die ersten Fälle aufgetreten sein. Drei Infizierte gelten inzwischen wieder als genesen, fünf Personen noch als aktiv infiziert. Das Durchschnittsalter der Betroffenen liegt bei 33,75 Jahren.
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