Alle Augen sind auf die EURO gerichtet – aber noch während des Fußball-Großereignisses werden internationale Top-Klubs (erneut) ihre Trainingszelte im Salzburger Land, insbesondere im Pinzgau, aufschlagen.
Auf 75 Prozent des Vor-Corona-Niveaus
Nach der Corona-Zurückhaltung im Vorjahr läuft das Geschäft mit den Fußballklubs wieder sehr gut. „Wir sind auf 75 Prozent des Vor-Corona-Niveaus“, betont Ex-Kicker Hannes Empl, der mit seiner Firma SLFC (Salzburger Land Fußballcamps) die Camps organisiert. 17 Fußballklubs aus zehn Ländern haben fix gebucht. Einige sind Stammkunden, wie Leverkusen oder Schalke 04, das nach dem Bundesliga-Abstieg Mittersill treu bleibt.
Marsch kehrt mit RB Leipzig „heim“ nach Salzburg
RB Leipzig mit Jesse Marsch oder AS Monaco mit Niko Kovac schwören heuer aber auch auf Salzburg. „Es werden noch zwei, drei Topklubs dazukommen“, ist Empl sicher. Neben weiteren deutschen Bundesligisten dürfte auch Liverpool wie im Vorjahr im Pinzgau „aufschlagen“.
Top-Hotels und gute Testgegner
Was alle schätzen: „Die Top-Hotels, die guten Trainingsbedingungen, die internationalen Testgegner und die Sicherheit“, betont Empl, der ergänzt: „Der asiatische Champions-League-Sieger Al Hilal freut sich sogar auf Regen. Denn bei ihnen in Saudi Arabien hat es 40 Grad aufwärts.“
Fast 30.000 Nächtigungen für Hotellerie
Die Klubs sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Hotellerie: „Fast 30.000 Nächtigungen bringen nur die Klubs inklusive Trainer- und Betreuerstab“, rechnet Empl vor. Im Schnitt bucht ein Verein 60 Zimmer. „Manche, wie Al Hilal, bleiben drei Wochen, im Schnitt sind sie zehn Tage da.“ Viele ziehen noch Fans mit an – mit den TV-Liveübertragungen der Testspiele fast unbezahlbare Werbung für Salzburg.
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