Laut US-Regierung
G7-Gipfel: „Konkrete Maßnahmen“ zum Klimaschutz
Die G7-Staaten haben sich laut US-Regierung auf „konkrete Maßnahmen“ im Kampf gegen den Klimawandel geeinigt. Dem Vernehmen nach geht es um die schrittweise Einschränkung der staatlichen Förderung fossiler Energieträger wie Kohle.
Die G7-Staaten würden ihre Klimaziele so abstimmen, dass das im Pariser Klimaabkommen festgehaltene Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, „in Reichweite“ bleibe, heißt es in der Mitteilung aus Washington. Klimaschutz gehört zu den zentralen Zielen von US-Präsident Joe Biden, für den es der erste G7-Gipfel seit seiner Amtsübernahme ist. Die eigentlichen Beratungen über Klima- und Artenschutz sind übrigens für Sonntag angesetzt.
G7-Gastgeber Großbritannien will die Konferenz nutzen, um die sieben führenden westlichen Wirtschaftsmächte auf ehrgeizige Klimaziele einzuschwören, die dann bei der UN-Klimakonferenz im schottischen Glasgow im November auf globaler Ebene vereinbart werden sollen. Zu den G7-Staaten gehören neben Großbritannien und den USA auch Deutschland, Frankreich, Italien, Japan und Kanada. Auch EU-Vertreter nehmen an dem Treffen in Cornwall teil.
Neben den Beratungen in großer Runde treffen sich die Staats- und Regierungschefs auch zu bilateralen Gesprächen. Für US-Präsident Biden ist es in vielen Fällen überhaupt die erste persönliche Begegnung mit Kanzlerin Angela Merkel, Präsident Emmanuel Macron und Co. nach dem Amtsantritt im Februar. Die Atmosphäre bei den Beratungen mit Biden beim G7-Gipfel im südwestenglischen Cornwall sei „sehr kooperativ und von gegenseitigem Interesse geprägt“ gewesen, sagte Merkel nach ihrem Termin mit Biden. Gegenüber Macron lobte der US-Präsident die EU als „stark und lebendig“. Die EU habe nicht nur die Fähigkeit, wirtschaftliche Probleme zu bewältigen. Sie sei auch „das Rückgrat“ der NATO.
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