Der deutsche Film „Auf dünnem Eis“ von Henry M. Mix und Boas Schwarz zeigt die Probleme der in Nordsibirien ansässigen Nenzen angesichts des Klimawandels. Probleme, die auch uns bald betreffen werden. Für die Jury jedenfalls ist dieser Beitrag absolut preiswürdig - sie hat ihm den Grand Prix des Grazer Mountainfilm-Festivals zuerkannt.
Die durch die Klimaerwärmung bedingten Umweltveränderungen in der Arktis werden in fast prophetischer Weise verdeutlicht - bereits vor Beginn der Corona-Pandemie weist der Regisseur auf unbekannte Viren hin, die nun durch das Tauen des Permafrostes aus dem Boden in die Atmosphäre gelangen. Mit akribischer Recherche und einer exzellenten Kameraführung kann „Auf dünnem Eis“ ebenfalls reüssieren. Ein würdiger Preisträger. Doch nicht der einzige.
Weitere Preise
Mit „Die Tage wie das Jahr“ konnte der Österreicher Othmar Schmiderer die Kamera Alpin Austria erringen, die Kamera Alpin in Gold ging an Pavol Barabas für „Everest - The Hard Way“ (Kategorie Alpinismus & Expeditionen), an „A Thousand Ways to Kiss the Ground“ von Henna Taylor (Kategorie Sport in Berg- & Naturräumen), an „Die Rückkehr der Wölfe“ von Thomas Horat (Natur & Umwelt) sowie an Johannes Hanos „Nordlichter - Leben am PolarkreisVon Ostgrönland nach Alaska“ (Menschen & Kulturen).
Für die hohe Qualität der diesjährigen Ausgabe des Mountainfilm-Festivals spricht auch die Vielzahl an lobenden Erwähnungen, die die Jury ausgesprochen hat.
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