Sie ist ersten Studien zufolge wohl noch gefährlicher, sehr wahrscheinlich noch ansteckender. Die Rede ist von der Delta-Variante der indischen Mutation des Coronavirus. Nun sind nach Niederösterreich auch in Wien die ersten Infektionen bestätigt worden. Neben zwölf bestätigten Fällen gibt es auch weitere Verdachtsfälle. Bei den Infizierten handelt es sich laut dem Krisenstab der Stadt großteils um Reiserückkehrer, die schon wieder genesen sind.
Allerdings gebe es derzeit „19 aktive Verdachtsfälle“, erklärte Andreas Huber vom Krisenstab am Sonntagabend in der ORF-Sendung „Wien heute“. Hier sei die Sequenzierung noch im Gange. Laut Huber haben sich bisher 40 Prozent der Verdachtsfälle als Delta-Variante entpuppt.
Laut britischen Analysen soll die auch B.1.617.2 genannte Variante um bis zu 60 Prozent ansteckender als die ohnehin schon als sehr ansteckend geltende Alpha-Variante (B.1.1.7) sein. Insgesamt entfällt der Löwenanteil der Corona-Fälle in Österreich weiterhin auf den vormals „britische Variante“ genannten Alpha-Typ: 97 Prozent der mehr als 400 im Mai von der AGES untersuchten Proben entfielen zuletzt auf diese Variante.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.